Kostenloses E-Book zum Thema „Urban Gardening“

Dank Daniela, die in ihrem Blog Wortakzente regelmäßig Bücher vorstellt, habe ich ein E-Book zum Thema Gärtnern gefunden, welches die Zeit kostenlos zum Download anbietet. Das Buch hat, wie sollte es anders sein, den Titel „Urban Gardening. Gärtnern in der Großstadt“ und David Hugendick schießt sich gleich im ersten Beitrag des Sammelbandes auf diesen Begriff ein. Gärtnern heißt jetzt Gardening. Zynisch polarisiert er zwischen dem Gärtnern, was die Mutti in Kittelschürze tat, und Gardening, was der avantgardistische Großstädter in Designerflanellhemd mit Manufactum-Gartengeräten betreibt. Jeder kann nun selbst einschätzen an welcher Stelle dieser Skala er oder sie sich befindet.
In den nachfolgenden Beiträgen wird die gesamte Spannbreite des Gärtnerns in der Stadt gezeigt. Es wird eine nützliche Zusammenfassung von Onlinequellen gegeben und Henry Steinbock beschreibt die Entstehung seines Tomatennetzwerkes. Es wird über Imker in Neukölln berichtet und welchen Einfluss Dachgärten auf das Mikroklima und die Kanalisation haben.
Diana Hielscher erzählt von Wochenendurlauben in ihrer Datsche, ihrem Garten draußen auf dem Land. In einem Buch über Stadtgärten dürfen natürlich die Prinzessinnengärten nicht fehlen. Auch wie ein Unternehmensgarten dem Teambuilding helfen kann, wird beschrieben.
Zeit-Redakteurin Anna von Münchhausen erklärt in ihrem Beitrag „Der Gärtner ist der Gute“ unsere Sehnsucht nach dem Garten.
Über den Anbau von Biogemüse auf verfallenden Fabrikgeländen in Detroit, einer Stadt, die einst von Motoren beherrscht wurde, berichtet Jesicca Braun. „Die Obst- und Gemüsegärten sind die Vitaminspritze, die die krankende Stadt wiederbelebt“, schreibt sie.
Alles in allem ist die Sammlung zum Thema eine sehr nette Lektüre. Man kann sie hier in verschiedenen Formaten herunterladen.

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