Neben meinem neu (oder überhaupt erst) entdeckten Hobby, dem Gärtnern, habe ich natürlich einen Job, der mir sehr viel Freude bereitet. Ich bin freie Journalistin und darf mich mit den verschiedensten Themen beschäftigen. In dieser Woche führte mich ein Auftrag ins Deutsche Kleingärtnermuseum. Zugegeben, obwohl ich einen Minigarten und sogar ein Gartenblog habe, kann ich gewisse Vorurteile in Bezug auf Kleingartenanlagen nicht leugnen. Der Besuch des Museums war mein Freu-Moment der Woche, da ich die Kleingartenanlage als solche nun vor dem Hintergrund ihrer Geschichte etwas anders sehe. Am Mittwoch um die Mittagszeit sah ich mir die Räume und die Außenanlagen des Museums bei schönstem Wetter an und es war wirklich ein netter Ausflug. Das Museum ist nicht sehr groß, gibt aber einen ausführlichen Überblick über Entstehung und Entwicklung der Kleingartenanlagen. Es ist in der denkmalgeschützten Gartenanlage „Dr. Schreber“ in Leipzig zu finden. An den Gärten des Hauptweges sind Schilder angebracht, auf denen die Geschichte und die Eigentümer des einzelnen Gartens aufgeführt sind. Meine Entdeckung dieses Tages: Der Name Brockhaus auf einem der Gartenschilder:
PS: Die Museumsleiterin hat mir verraten, dass die nächste Sonderausstellung das Thema „Gartenzwerge“ behandelt. Das werde ich mir auch anschauen müssen, denn da gibt es bei mir ordentlich Vorurteile aufzuräumen.
Hihi,
ich hab kürzlich einen Garten fotografiert, in dem es mehr Gartenzwerge als Pflanzen gab. Die Kunde von den Gartenzwergen heißt übrigens Nanologie, habe ich herausgefunden.
So ein Garten-(anlage-)museum würde mich auch interessieren. Leipzig ist aber leider zu weit weg.
Schöne Grüße
Eva